Hier arbeite ich mit Mehrfachklängen und entsprechend entlegenen Obertönen. Der Akzent sollte auf der obersten Frequenz sein, und dabei habe ich das Bild eines von oben beleuchteten Klanges vor Augen.
Die Klänge sind mehrfach gespalten und beleuchtet, und als noch spezifischeres Bild sehe ich das mehrfach gebrochene Licht in einer Erdspalte und in den kristallinen Schichten im Innern der Erde… (siehe auch p.Video, “song for the earth”)
Klangbeispiel
„Beschleunigte Klänge“
Ausgehend von einer Trillerbewegung bleiben die Finger zunehmend im Kontakt mit den Klappen, während die Bewegung immer schneller und kleiner wird und in eine feine Vibration des ganzen Arms mündet. Im Lauf dieser Beschleunigung des Klanges kommen an einem bestimmten Punkt beide Frequenzen in einem wirbelnden Raum zum Stillstand. (siehe auch p.Video, "mirrored sky")
Klangbeispiel
Verschmelzung von Flöten- und Stimmklang
Artikulationen und Klänge der Flöte verbinden sich mit einer zum Teil auch mehrstimmigen Stimme zu einer in schamanischer Sprache sprechenden Flöte. (siehe auch p.Video, "black amulet song")
Klangbeispiel
Zirkularatmung
Fürs Erlernen der Zirkularatmung siehe „Übungen für Zirkularatmung“; dabei handelt es sich um eine von mir entwickelte, Schritt für Schritt vorgehende Übungsserie.
Zum Video
Im Lauf der Praxis vieler Jahre hat sich für mich gezeigt, dass es bei der Zirkularatmungstechnik für Querflöte sehr vorteilhaft ist, wenn sich die Backen überhaupt nicht bewegen im kurzen Moment des Einatmens durch die Nase, während dem der Luftstrom aus dem Mund-/Rachenbereich ausgeblasen (oder ausgeschoben) werden muss.
Ursprünglich nannte ich diesen kurzen Moment das „Backenblasen“; mit der Zeit ergab sich aber, dass immer weniger die Backen die Luft rausschieben, sondern eine Muskulatur im Bereich hinterer/unterer Mundraum, Zungenboden, Hals/Kehlkopf. Dadurch wird der vordere Mundraum und somit der Ansatz entlastet und befreit, und es gibt so etwas wie „mehr Platz“ fürs Einatmen durch die Nase.
Wenn die Backen gar nicht mehr arbeiten im Sinn von „die Luft pumpen“, kommt man automatisch zu einer neuen Perspektive: derjenigen der Vertikalen. Die Luftsäule macht nicht mehr diese ungünstige, pulsierende Ausbuchtung im Mundbereich; und entsprechend ist es möglich, das Prinzip der Ausdehnung in der Vertikalen (und zwar gleichzeitig sowohl nach unten wie auch nach oben) im ganzen Bereich der internen Luftsäule anzuwenden.
Korrekt ausgeführt ergibt sich mit der Zeit eine Verlängerung und damit Verbindung der Luftsäule bis zu den Füssen (und zur Erde) und bis in die Kopfmitte (und zum Himmel).
Das bedeutet in den Momenten des Einatmens eine sanfte Wellenbewegung des ganzen Körpers, hauptsächlich in der Vertikalen.
Das bedeutet auch die Einbindung in einen grösseren, ununterbrochenen Kreislauf der Gleichzeitigkeit und geht damit auch ins Mystische...
Übungen für die Zirkularatmung (speziell für Querflöte)